Verkehrsversuch – Umgestaltung Kirchplatz – Dorf- und Heimatverein Isselhorst e.V.

des Dorf– und Heimatvereins, aufgestellt. Vorgesehen sind zunächst 6 Wannenhochbeete in den Randbereichen des Dreiecks vor der Kirche, unter Berücksichtigung der Standflächen für die
Markstände und einer Durchfahrtmöglichkeit vor der Kirche.
Als Bepflanzung sind eine Mischung essbarer Pflanzen und Sorten (Beispiele: Johannisbeere,
Kapuzinerkresse und Winterheckenzwiebel) vorgesehen. Die Unterhaltung und Pflege über-
nimmt der Dorf– und Heimatverein.
Der Prototyp des Hochbeetes mit Wanneneinsatz ist bereits gebaut. Für die restlichen Wannen-
hochbeete sind Badewannen gespendet worden.
Die Aufstellung der Wannenhochbeete ist bis Ende April dieses Jahres vorgesehen. Die Kosten in Höhe von 5.000 Euro werden vom Dorf – und Heimatverein und der Werbegemeinschaft übernommen. Der Dorf– und Heimatverein möchte mit dieser Pilotphase auf die Neugestaltung des Kirchplatzes aufmerksam
machen. Wir sind gespannt, wie die Bürgerinnen und Bürger in Isselhorst darauf reagieren.

Hans Heinrich Hölscher

Auswertung der Online-Befragung

Feedback Fragebogen Verkehrsversuch Kirchplatz Isselhorst
Nrn.	Geschlecht	Altersspanne	Nutzung Verkehrs-mittel	Anwohner	Aufenthalt im Bereich des Kirchplatzes	Uhrzeit	Einschränk-ungen der Stellplätze durch Verkehrsver-such	Geschäfte gut erreichbar	Bewertung des Verkehrs-versuches	Beobachtungen
1	weibl.	41-50	Auto, Fuß	nein	1-2 pro Monat	14 - 17	nein	ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut	gut	Ich finde es sehr gut, dass es sich um essbare Pflanzen handelt, deren Verzehr dank der Hochbeete unbedenklich ist. Optimal wäre eine Beschriftung der Pflanzen. Da sie ja zum großen Teil essbar sind, wüsste ich gern, was ich pflücke und esse. Die Kapuzinerkresse schmeckt vorzüglich.
2	weibl.	61 - 70	Fahrrad, Auto	nein	3 pro Wo.	11 bis 13	nein	ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut	gut	: Ich finde es einfach herrlich, dass Menschen sich die Zeit nehmen, sich an einen der Tische zu setzen, gemeinsam zu picknicken und zu plaudern. Es ist wirklich schön, dass es in Isselhorst einen solchen Platz abseits viel befahrener Straßen gibt. Darüber hinaus ist es schön, einen relativ freien Blick auf die schöne historische Kirche zu haben!
3	männl.	41 - 50	Fahrrad	nein	3 pro Wo.	11 bis 13	Einschrängungen für Pers. die nicht in Isselh. Wohnen	ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut	gut	Den Verkehrsversuch an sich begrüße ich und ich finde die zusätzlichen Sitzplätze / den Aufenthaltsbereich im Sommer attraktiv. Generell bin ich jedoch gegen eine großflächige Umgestaltung des Kirchplatzes.
4	männl.	61 - 70	Auto, Fuß	nein	3 pro Wo.	11 bis 13	nein	ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut	gut	hohe Akzeptanz durch Besucherinnen, Hochbeete werden zum "naschen" genutzt, gezielt aufgesucht (insbesondere von Elternteilen mit kleinen Kindern, kein Vandalismus ersichtlich, kein erhöhtes Müllaufkommen, Jugendliche nutzen den Platz, Tagestouristen verbringen Zeit auf dem Platz, entspannte Atmosphäsre als Vorbedingung zum Verweilen und Kontakten.
5	männl.	31 - 40	Fahrrad, Auto	nein	3 pro Wo.	14 bis 17	nein	ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut	nein	keine
6	weibl.	über 70	Fahrrad, Auto, Fuß	nein	täglich	11 bis 13, 14 bis 17	nein	ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut	ja	Angenehme beruhigte Situation auf dem Kirchplatz, auch optisch - ästhetisch ein Gewinn. So oder so ähnlich könnte ein schöner Dorfmittelpunkt entstehen, auch ein lebendiger Treffpunkt für alle - nicht nur zur Zeit des Marktes am Freitag. Viel Grün, vielleicht etwas Wasser, schöne Sitzgelegenheiten -
7	männl.	31 - 40	Fahrrad	nein	1 - 2 Monat	14 bis 17	nein	ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut	ja	Ich bin der Auffassung, dass die Hochbeete den Kirchplatz deutlich aufwerten: Der Kirchplatz ist ja streng genommen eine zugepflasterte Fläche, die wenigen Bäume können sich nicht entwickeln. Die Hochbeete machen den Platz lebenswerter, weil er Leben und Grün hereinbringt. Ich beobachte auch, dass er gut ankommt, weil die Sitzgelegenheiten zwischen den Beeten genutzt werden, weil Kinder interessiert in die Beete schauen. So ist aus einer gesellschaftlich wertlosen Parkfläche ein gesellschaftlicher Raum für Miteinander im Dorfzentrum entstanden. Aus meiner Sicht können die Hochbeete auch nur ein Anfang sein. Wünschenswert wäre es, wenn ein teil des Kirchplatzes entsiegelt und begrünt würde. Dies wäre langfristig nicht nur ökologisch, sondern auch gesellschaftlich wichtig, da sich mit Blick auf Hitzeentwicklungen in den kommenden Jahren durch große versiegelte Flächen Städte und Dörfer erhitzen und weniger lebenswert werden.
8	weibl.	51 - 60	Fahrrad, Fuß	nein	3 pro Wo.	14 bis 17	nein	ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut	nein	Ich konnte keine Nutzung als Treffpunkt für jung und alt beobachten, nur verwaiste Bänke. Der Standort ist dafür nicht attraktiv genug: gepflasterte Fläche zwischen Parkplatz und Kirche... Das bietet keinen Mehrwert.
9	männl.	über 70	Fahrrad	nein	täglich	11 bis 13	nein	ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut	ja	Der Autoverkehr wird durch den Parkraumversuch nicht eingeschränkt, das Parken wird nur verlagert. Insofern wird bzgl. des motorisierten Verkehrs so gut wie nichts erreicht. Aber schöner ist der Platz geworden, vor allem, wenn die klobigen, Sicht einschränkenden Schiebekisten ersetzt werden. Was hilft, wäre Parkraumbewirtschaftung
10	weibl.	über 70	Fahrrad	ja	3 pro Wo.	14 bis 17	nein	ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut	ja	Geschäftsfrau in Isselhorst
11	männl.	31 - 40	Fahrrad, Auto, Fuß	nein	täglich	7 bis 10 14 bis 17	nein	ja	Der Verkehrsver-such führt zu einer insgesamt angespannten Parkplatzsitu-ation rund um den Kirchplatz und darüber hinaus zur Verlagerung von parkenden Fahrzeugen in angrenzende Straßen sowie auf privatwirt-schaftlich genutzte Flächen.	Aus dem Verkehrsversuch resultiert kein Mehrwert: Spürbar werden keine externen Besucher angezogen / Großteil der Leute, die die Sitzmöglichkeiten nutzen, nutzten zuvor die Bänke vor der Kirche / angespannte Parksituation, in dieser Hinsicht keine Ausweichmöglichkeiten / mangelnde Flexibilität bei Veranstaltungen, Wochenmarkt etc. bzw. mit viel Aufwand verbunden / Intensivierung der Lärm- und Abfallbelastung / die vorherige Situation war m.E.n. optimal und bedarf somit keiner Änderung, daher wäre eine Wiederherstellung dieses Zustands konsequent und sinnvoll.
12	männl.	61 - 70	Fahrrad, Auto	ja	3 pro Wo.	14 bis 17	ja	ich erreiche die Geschäfte mit mehr zeitl. Aufwand	ja	Parksituation während des Wochenmarktes am Freitag: vor dem Haupteingang der Festhalle parkende Autos sorgen für Behinderung von Fußgängern, Radfahrern und abbiegenden Fahrzeugen. Radfahrer, die vor der Festhalle parken, finden sich dort in einer unübersichtlichen und teilweise gefährlichen Situation wieder. (Habe ich leider selbst erlebt.)
13	weibl.	51 - 60	Fahrrad	nein	1-2 pro Monat	14 bis 17	nein	ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut	ja	keine
14	weibl.	41 - 50	Auto	nein	1- 2 pro Monat	7 bis 10	nein	ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut	ja	keine
15	männl.	über 70	Auto	nein	1 - 2 pro Monat	ab 18	nein	ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut	ja	keine
16	männl.	61 - 70	Fahrrad	nein	3 pro Wo.	14 bis 17	nein	ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut	ja	Er ist ein schöner Rast- und Erholungsplatz und wird sehr viel genutzt als Rastplatz von Radfahrern aus nah und fern
17	männl.	51 - 60	Auto	nein	3 pro Wo.	7 bis abends	nein	ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut	ja	vor dem Verkehrsversuch wurde zahlreich und teilweise unkoordiniert überall auf dem Kirchplatz geparkt, oftmals von Angestellten umliegender Arbeitsplätze. Die sind nicht weniger geworden, doch wo parken sie nun? Der Verkehrsversuch hat in der "schönen" Jahreszeit stattgefunden, wo man aufs Radfahren umsteigen konnte. Das verfälscht das Ergebnis ein wenig. vor ein paar Jahren hat die Familie Dreesbeimdieke neben der Kirche einen großzügigen Parkplatz mit 21 Stellplätzen ausgebaut. Dieser Parkplatz ist gerade mal 25 Meter weiter entfernt als der neben der Alten Schule und wird von den Kunden wenig genutzt, auch weil es viele Isselhorster nicht wissen. Hier bedarf es mal einer guten Information. Das würde sicherlich die Parksituation entspannen, gerade an Markttagen.
18	weibl.	über 70	Fahrrad	nein	3 pro Wo.	7 bis 10 11 bis 13	nein	Nein, ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut.	ja	Wenn wir nicht den Kopf in den Sand stecken und wirklich aktiv etwas gegen den Klimawandel unternehmen wollen, gehören auch solche (kleinen) Veränderungen der Verkehrssituation dazu. Davon abgesehen fördern die Sitzgelegenheiten in Verbindung mit den Pflanzkästen die Kommunikation. In dem Zusammenhang ein großes Dankeschön an die Aktiven, die die Pflanzen pflegen. Weiterhin muss die PKW-Reduktion ein dringend notwendiges Ziel bleiben. DIe Parkraumbewirtschaftung darf nicht auf die Innenstadt beschränkt bleiben, sondern muss auch auf die Ortsteile von Gütersloh angewandt werden! Ich bemerke immer wieder, wie Leute auf den Bänken Platz nehmen und sich unterhalten. Für ältere Menschen ist es auch eine willkommene Gelegenheit, sich auszuruhen.
19	männl.	41 bis 50	Fahrrad, Auto, Fuß	nein	1 bis 2 pro Monat	14 bis 17 ab 18	nein	Nein, ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut.	ja	keine
20	männl.	51 - 60	Auto	nein	3 pro Wo.	ab 18	nein	Nein, ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut.	ja	keine
21	weibl.	61 - 70	Fahrrad, Fuß	nein	3 pro Wo.	11 bis 13 14 bis 17	nein	Nein, ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut.	ja	Die deutliche Abgrenzung des Kirchplatzes führt für mich zu einer disziplinierteren eigenen Fahrweise (nicht quer über den Platz fahren, die Strasse nutzen), die Autoreihen als parkende Autos wahrnehmen, ..... innerhalb der Hochbeete: anhalten, quatschen, wenn´s länger dauert, sitzen können,...keine Sorge, Auto´s zu beschädigen beim Durchkommen als Fußgänger... Den Anblick der Kirche und den freien Raum davor geniessen....den essbaren Bewuchs der Hochbeete geniessen. Beobachten wie es wächst und gedeiht und vergeht.(lebendiger als Blechautos)... zu sehen, das (mir fremde) Menschen sich dort aufhalten, grüßen, lächeln....und vor allem, das auch Jugendliche dort ihre Möglichkeiten nutzen und dort sitzen, essen, reden... und alles ordentlich hinterlassen! Was will man mehr?
22	männl.	51 - 60	Fuß	nein	täglich	14 bis 17	nein	Nein, ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut.	ja	keine
23	weibl.	über 70	Auto	nein	1 bis 2 pro Monat	11 bis 13	nein	Nein, ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut.	ja	keine
24	weibl.	über 70	Auto	nein	3 pro Wo.	14 bis 17	nein	Nein, ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut.	ja	keine
25	männl.	über 70	Auto	nein	3 pro Wo.	11 bis 13 14 bis 17	nein	Nein, ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut.	ja	keine
26	weibl.									Mein Name ist Kathrina. Immer wenn ich mit meinem Sohn einkaufen gehe, einen Spaziergang mache, geniessen wir die leckeren Erdbeeren. Das war eine tolle Idee.
27	weibl.	über 70	Fahrrad	nein	täglich		nein	Nein, ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut.	ja	Sitzmöglichkeiten werden angenommen. Wünschenswert wären Fahrrad Ladestation und Fahrrad Reperatur Grundausstattung wie im Münsterlang
28	männl.	über 70	Fahrrad, Auto, Fuß	nein	3 pro Wo.	11 bis 13 14 bis 17	nein	Nein, ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut.	ja	keine
29	weibl.	61 - 70	Fahrrad	ja	3 pro Wo.	11 bis 13	nein	Nein, ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut.	nein	überwiegend habe ich die Bänke nicht besetzt gesehen. Parkplätze gehen verloren.
30	männl.	61 - 70	Fahrrad	nein	täglich	7 bis 10 ab 18	nein	Nein, ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut.	ja	Schön, dass es dieses kleine autofreie Plätzchen jetzt gibt. Ich beobachte immer öfter Menschen die dort verweilen z. B. radelnde Gruppen die dort eine Pause machen, junge Leute die sich dort treffen, Kirchgänger die dort noch ein Schwätzchen halten, Kinder die Beeren suchen...... Die wenigen Parklplätze die durch diese Ecke wegfallen sind wirklich gut zu verkraften. Der Edekaparkplatz neben der Kirche z. B. ist nie ganz belegt. Und es schadet auch nicht, wenn AutofahrerInnen mal ein paar Meter zu Fuß gehen müssen. Generell finde ich den Autoverkehr für diesen kleinen Ort Isselhorst viel zu viel. Für behinderte Menschen sollten Parkplätze in der Nähe der Kirche (Markt, Edeka...) reserviert und gekennzeichnet werden. Darüber hinaus würde ich mir wünschen, dass es mehr Versuche gibt den Autoverkehr innerhalb des Ortes einzuschränken.
31	männl.	über 70	Auto	nein	täglich	14 bis 17	nein	Nein, ich erreiche die Geschäfte weiterhin gut.	ja	keine

Übersicht Auswertung Verkehrszählung Kirchplatz Isselhorst vom 23.01. - 29.02.2024
	Anz. KFZ Dreieck Kirche				Anz. KFZ Dreieck Ortmeier				Anz. KFZ Dreieck Festhalle
Datum	9:00	11:00	15:00	17:00	9:00	11:00	15:00	17:00	9:00	11:00	15:00	17:00
1/23/2024	16	20	6	4		6			21	21	15	6
1/25/2024	10	18	5	5		6	2		18	17	17	8
2/6/2024	13	12	18	1		3			23	21	23	9
2/8/2024	11	15	6	5	4		4		21	20	14	2
2/27/2024	15	17	6	7			3		21	22	15	5
2/29/2024	7	9	7	11			1		16	20	12	14
Durchschnittl. Anz. KFZ pro Uhrzeit und Tag	12	15	8	6	4	5	3		20	20	16	7
Durchschnittsl. Anz. KFZ pro Teilfläche und Tag	10				4				16
Durchschl. Anz. KFZ Kirchplatz pro Tag	30